Osteopathie

 

Die osteopathische Pferdetherapie ist ein ganzheitliches, manuelles Untersuchungs- und Behandlungsverfahren, dass die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und vorhandene Blockaden, Verspannungen und Bewegungseinschränkungen auf sanfte Weise behebt. Das therapeuthische Ziel ist die Wiederherstellung des gestörten Gleichgewichts innerhalb des Körpers und seiner Strukturen. Muskeln, Gelenke, Bänder und Faszien des Pferdes werden gleichermaßen einbezogen.
Eine ebenso bedeutende Rolle spielen Haltung, Fütterung, Training, Ausrüstung und Hufbearbeitung des Pferdes.

 

Wann ist eine Behandlung sinnvoll:

  • Probleme in Stellung und Biegung
  • Mangel an Losgelassenheit / Durchlässigkeit
  • unnatürliche Kopf-, Hals- oder Schweifhaltung
  • „Widersetzlichkeiten“ wie z.B. Bocken, Steigen, Kopfschlagen oder Durchgehen
  • Häufiges Stolpern, Taktfehler oder Lahmen
  • Koordinationsprobleme, Leistungstief, Muskelabbau
  • Verändertes Verhalten im Umgang,  wie z.B. beim Satteln, Trensen oder Hufegeben
  • Berührungsempfindlichkeiten
  • Rückenschmerzen & Wirbelsäulenprobleme
  • Wund- und Narbengewebe
  • Nach OP, Krankheit oder Verletzung, Stürze
  • Zungenspiel
  • Präventiv z.B. vor und nach der Turniersaison
  • Geburten
  • u.w.

 

Wie läuft eine Behandlung bei mir ab:

Für die Untersuchung und Behandlung benötigen wir eine stressfreie und wenn möglich ruhige Umgebung, in der sich dein Pferd entspannen und auf die Behandlung einlassen kann. Bitte plane für die Erstbehandlung 1,5 – 2 Stunden ein. Dein Pferd sollte für die Behandlung sauber und trocken sein. Ein rutschfester Untergrund sowie genügend Platz für sicheres Arbeiten sind notwendig.

 

Vor der Behandlung erfolgt die ausführliche Anamnese sowie die Analyse des Pferdes im Stand und in der Bewegung (wenn nötig auch an der Longe). Ein fester Untergrund bei der Ganganalyse ist sehr wichtig, um mögliche Bewegungsstörungen sehen zu können.

Das Gewebe wird auf Veränderungen (Verspannungen, Temperaturunterschiede etc.) und die Gelenke auf ihre Funktion untersucht. Nach Untersuchung werden die Befunde direkt behandelt.

 

Je nach Befund ist eine Nachbehandlung nach 3-4 Wochen erforderlich. Der langfristige Erfolg hängt unter anderem auch von der Haltung, Fütterung, passender Ausrüstung sowie Training ab.

 

Wichtig: 2-3 Tage nach der Behandlung Ruhe, damit der Körper die Veränderung verarbeiten kann. Das heißt kein Hundesport wie Mantrailing, Agiltiy, etc. sowie Reiten oder Longieren mit Ausbindern.

 

Für die Gesunderhaltung ist ein osteopathischer Check 1-2 mal pro Jahr zu empfehlen.